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Sind Ihre Partner und Dritte die grösste Cyber-Bedrohung?

Veröffentlicht am 1. Oktober 2025

Im heutigen hypervernetzten Geschäftsumfeld arbeitet keine Organisation mehr isoliert. Cloud-Anbieter, SaaS-Plattformen, KI, Outsourcing-Partner und Logistikdienstleister sind integrale Bestandteile des täglichen Betriebs. Diese Vernetzung steigert zwar Effizienz und Wachstum, erweitert jedoch auch die Angriffsfläche.

 

Die meisten gross angelegten Cyberangriffe der letzten Zeit begannen nicht beim Hauptziel, sondern bei einem Lieferanten.

Angreifer wissen, dass Lieferanten oft den Weg des geringsten Widerstands darstellen – und einmal kompromittiert, wirken sich die Folgen direkt auf deren Kunden aus.

Diese Entwicklung ist weltweit sichtbar. Auch in der Schweiz, wo in den letzten Jahren mehrere bekannte Cybervorfälle mit Angriffen auf Lieferanten begannen. Die Konsequenzen reichten dabei weit über das eigentliche Ziel hinaus und betrafen Kundendaten, den Betrieb und das Vertrauen. 

Deshalb ist ein effektives Third-Party-Risk-Management (TPRM) unverzichtbar. Es ist nicht nur eine strategische Notwendigkeit, sondern zunehmend auch eine regulatorische Verpflichtung.

 

Vier Gründe, warum TPRM für jeden CISO prioritär sein muss: 

Kenne die Umgebung und Angriffsfläche: Man kann nur schützen, was man versteht. Lieferanten, deren Kritikalität und Risikofaktoren zu erfassen sind, sind der erste Schritt, um Schwachstellen zu erkennen, bevor Angreifer sie ausnutzen. 

Überwachung und Governance: Nach der Onboarding-Phase endet die Arbeit nicht. Kontinuierliche Überwachung, starkes Governance-Management und klare Eskalationspfade sind wichtig, um blinde Flecken zu vermeiden und die Einhaltung eurer Sicherheitsvorgaben zu gewährleisten. 

Resilienz und Incident-Playbooks: Was passiert, wenn ein Lieferant gehackt wird? Effektive Resilienzplanung erfordert klare Playbooks: Wie wird der Vorfall eingedämmt, wie wird kommuniziert, und wie gewährleistet ihr den fortlaufenden Betrieb trotz Beeinträchtigung des Partners gewährleistet? 

Regulatorischer Druck steigt: Rahmenwerke wie NIS2 verlangen von Organisationen explizit den Nachweis eines wirksamen Lieferkettenrisikomanagements. Für Aufsichtsbehörden ist TPRM inzwischen eine Pflichtkontrolle und keine optionale «Best Practice» mehr. Verstösse können zu Geldstrafen, Reputationsschäden und Vertrauensverlust führen.

 

Wie SPIE hilft, die Resilienz Ihrer Lieferkette zu stärken

SPIE unterstützt Organisationen mit einer 360°-Cybersecurity-Lösung dabei, ihre Verteidigung im Ökosystem zu optimieren: 

  • Trustmetric Service: Liefert transparente, datenbasierte Einblicke in Lieferantenrisiken, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken proaktiv zu mindern.
  • Sicherheitsexperten: Unterstützen Sie bei detaillierten Lieferantenbewertungen, Risikoeinschätzungen und der Einhaltung von Vorschriften wie NIS2.
  • Ganzheitliche Cybersecurity-Strategie: Schützt über den eigenen Perimeter hinaus das gesamte Ökosystem aus Partnern, Anbietern und Dienstleistern, die Ihren Betrieb sichern.

Cyber-Resilienz bedeutet nicht mehr nur den Schutz der eigenen Infrastruktur. Es geht darum, das gesamte Ökosystem zu schützen, auf das man angewiesen ist – insbesondere, da Angreifer zunehmend die schwächsten Glieder in der Kette ausnutzen. 
 

Die entscheidende Frage lautet: Haben Sie Ihre Drittanbieter-Risiken im Griff oder setzt Sie Ihre Organisation den Schwachstellen Ihrer Partner aus?

Cybersecurity ist mehr als nur Technologie, sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor. Erfahren Sie, wie SPIE Sie dabei unterstützt, eine sichere und resiliente Wertschöpfungskette aufzubauen.

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