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Datenverlust oder Datenlecks: Es dauert nur Sekunden.

Veröffentlicht am 3. Oktober 2025

Im Bereich der Cybersecurity ist Zeit entscheidend. Ein Klick auf einen schädlichen Link, eine übersehene Fehlkonfiguration oder eine nicht erkannte Phishing-Mail können sensible Informationen innerhalb kürzester Zeit gefährden.

Doch die wahre Auswirkung einer Datenpanne lässt sich nicht allein in Zahlen ausdrücken.

  • Regulatorische Strafen, die Millionen erreichen können
  • Verlust des Kundenvertrauens, manchmal dauerhaft
  • Reputationsschäden, deren Wiederaufbau Jahre dauern kann (wenn überhaupt möglich)

Und hier ist das verblüffende Paradoxon: Den Schutz vor Datenverlust zu gewährleisten, ist eine der ältesten und grundlegendsten Anforderungen in der IT.

Backups, Datenintegrität und Massnahmen zu mehr Resilienz gibt es seit Jahrzehnten, nichts Neues. Dennoch werden sie in viel zu vielen Organisationen noch immer nicht effektiv verwaltet.

Wir begegnen regelmässig denselben Schwachstellen:

  • Backups, die falsch oder unvollständig konfiguriert sind
  • Fehlende Isolation, wodurch sich Ransomware von Produktions- zu Backup-Umgebungen verbreitet.
  • Keine regelmässigen Wiederherstellungstests, sodass Organisationen Fehler erst bemerken, wenn es zu spät ist.
  • Unangemessene oder veraltete Lösungen, die modernen Bedrohungsszenarien nicht gerecht werden.

 

Das Ergebnis?

Wenn Ransomware zuschlägt, verschlüsseln oder löschen Angreifer oft nicht nur die Produktionssysteme, sondern auch die Backups. Plötzlich sind alle Daten weg, und eine Wiederherstellung ist unmöglich.

Dies ist kein theoretisches Risiko. In den letzten Jahren wurden Organisationen in ganz Europa, darunter auch bekannte Fälle in der Schweiz, schwer getroffen:

  • Einige waren gezwungen, Millionen an Lösegeld zu zahlen, um wieder Zugriff auf ihre Daten zu erhalten.
  • Andere haben sich nie erholt, was zu Konkurs und Betriebsschliessungen führte.

Doch Ransomware und Backups sind nur eine Seite der Herausforderungen, die mit heutigen Datenrisiken verbunden sind.

 

KI-Systeme: Die neue Grenze des Datenlecks

Mit der Einführung von KI-Tools wie ChatGPT, Copilot und ähnlichen Anwendungen werden sensible Daten häufig kopiert, eingefügt oder in externe Systeme hochgeladen. Einmal geteilt, verlieren Sie die Kontrolle darüber für immer. Die Daten könnten gespeichert, verarbeitet oder sogar genutzt werden, um externe Modelle zu trainieren – ausserhalb Ihrer Compliance-Grenzen.

Für CISOs eröffnet dies eine völlig neue Risikodimension:

  • Geistiges Eigentum verlässt das Unternehmen.
  • Vertrauliche Daten werden in Drittanbieter-KI-Systemen offengelegt.
  • Verstoss gegen Datenschutz- und Branchenvorschriften.

Deshalb werden sichere und konforme KI-Lösungen genauso wichtig wie Resilienz in der Backup-Strategie.

 

Bei SPIE stellen wir uns beiden Herausforderungen direkt mit unserer Expertise und unseren Lösungen:

Backup-Resilienz und Beratung

  • Bewertungen von Backup-Lösungen, um Schwachstellen zu erkennen, bevor Angreifer dies tun.
  • Geprüfte, isolierte und moderne Wiederherstellungsstrategien, die mit Rahmenwerken wie NIS2, ISO 27001 und NIST übereinstimmen.

Sichere KI-Nutzung mit ASKIA

Letztendlich läuft es darauf hinaus: Ob Ransomware die Backups verschlüsselt oder sensible Daten in unkontrollierte KI-Systeme gelangen, das Ergebnis ist dasselbe: Sie verlieren die Kontrolle über Ihre Daten und damit über Ihre unternehmerische Zukunft.

 

Die wichtigste Frage, die sich jeder CISO stellen muss

Sind Sie sicher, dass Ihre Organisation ihre Daten sowohl vor traditionellen Angriffen als auch vor neuen KI-Risiken schützen kann?

Falls nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu handeln. Bei SPIE kombinieren wir jahrzehntelange Erfahrung in der Cybersicherheit mit innovativen Lösungen wie ASKIA, um Organisationen dabei zu helfen, sicher, widerstandsfähig und zu bleiben.

Entdecken Sie unsere Lösungen rund um Cybersecurity. 

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